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Mein 30-jähriges Skateboard-Jubiläum, gerechnet seit dem ersten Ollie, fiel in die Zeit der Corona-Pandemie und des weltweiten Lockdowns. Während der meist abendlichen und einsamen Sessions auf dem nahegelegenen Feldweg habe ich Lust bekommen, einige meiner – teils fast vergessenen oder verlernten – Lieblingstricks festzuhalten und meine Leidenschaft für dieses Brett in eine kleine Hommage zu packen und zu teilen. Ton an, Film ab.

Vor genau einem Vierteljahrhundert bemerkte ich, dass man mit einem Skateboard mehr machen kann, als nur damit geradeaus zu rollern und sich einen Zahn auszuschlagen – ich lernte den Sweeper, den Ollie, mit den Jahren noch zwei, drei andere Tricks, verschmolz mit meinem Rollbrett zu einer Einheit, hatte dabei viel Freude, manchmal auch ein wenig Schmerzen, und lernte durch Skateboarding außer den Tricks noch einige Lektionen fürs Leben und einen Haufen interessante Orte und Menschen kennen. Vielen Dank an meine Familie und Freunde, die mir so viele unvergessliche Momente und Adrenalinschübe ermöglicht haben, an alle Skateboarder rund um die Welt, mit denen ich je eine gute Session hatte, und an alle inspirierenden und prägenden Helden meiner Jugend. KEEP ON ROLLING!


Diese Seite ruht erstmal, bis mir was Neues einfällt. In der Zwischenzeit kannst du dir ein schönes T-Shirt kaufen.

(Ok einen habe ich übrig gelassen, bzw. zwei halbe.)

Manche Begegnungen sind so seltsam, geradezu irreal. Vorhin, nachdem wir uns bei einem zünftigen Vention Dention Konzert aufgewärmt hatten (nur so nebenbei: auf dem Konzertplakat wurden sie mit Skaterpunk umschrieben), beschlossen Gerde und ich, anstatt allgemeinen stumpfen Weitersaufens uns abzuseilen, um noch eine Runde am Bahnhof rollern zu gehen. Unsere Pegel waren für dieses Vorhaben noch akzeptabel, und so manch lockerer Trick floss uns aus den Knöcheln. Während einer kleinen Atempause stand plötzlich ein Typ mit einer kleinen, blauen Videobeamertasche von Epson vor uns: Hallo! Ich bin vollkommen betrunken – meine Frau hat mich soeben verlassen – naja, Frau ist übertrieben – lasst mich skaten.
Er machte nicht den Anschein des typischen sich selbst überschätzenden Betrunkenen, und so reichte ich ihm mein Brett.

Habt ihr schon mal was von einem Fußballer-Schuh gehört? Oder von einem Basketballer-Platz? Vielleicht von einem Eishockeyspieler-Schläger? Oder von Punker-Musik? Nein. Also….
